Schluss mit „Personalkosten“: So formulieren es Experten
Haben Sie auch schon einmal in einem Meeting mit ausländischen Kollegen oder dem Chef über „Personalkosten“ sprechen wollen, aber Ihnen fehlten plötzlich die Worte?
Mehrere Begriffe schossen Ihnen durch den Kopf: labor costs
, personnel costs
, hiring costs
... Welchen sollten Sie verwenden? Alle schienen richtig, und doch irgendwie auch nicht. Am Ende konnten Sie nur vage sagen: "our people cost is too high" – das klang weder professionell, noch traf es den Kern des Problems.
Das ist, als ob Sie zum Arzt gehen und nur sagen „Ich fühle mich nicht wohl“, aber nicht beschreiben können, ob es Kopfschmerzen, Fieber oder Bauchschmerzen sind. Der Arzt kann Ihnen keine präzise Diagnose stellen, und Sie können das eigentliche Problem nicht lösen.
Heute ändern wir unsere Denkweise. Hören Sie auf, „Personalkosten“ als bloßes Wort auswendig zu lernen, sondern betrachten Sie es als einen „Unternehmens-Gesundheitscheck“.
Sehen Sie sich als Wirtschaftsmediziner: Kostenprobleme präzise diagnostizieren
Ein guter Business-Kommunikator ist wie ein erfahrener Arzt. Sie verwenden keine vagen Begriffe wie „krank sein“, sondern stellen eine präzise Diagnose: Ist es eine virale Erkältung oder eine bakterielle Infektion?
Ähnlich verhält es sich, wenn es um Kosten geht: Profis sagen nicht einfach „Die Personalkosten sind zu hoch“, sondern sie benennen das Problem präzise.
Bevor Sie das nächste Mal das Wort ergreifen, stellen Sie sich drei Fragen:
- Geht es um die Kosten für die „Arbeit“ an sich? (Gehälter und Boni, die an Mitarbeiter gezahlt werden)
- Geht es um die Kosten für das „Personal“ im Ganzen? (Alle Kosten, die über das Gehalt hinausgehen, wie Sozialleistungen, Versicherungen, Weiterbildung etc.)
- Geht es um die Kosten für die „Suche“ nach Personal? (Kosten, die bei der Einstellung neuer Mitarbeiter entstehen)
Wenn Sie diese Frage klar beantwortet haben, ergibt sich der korrekte englische Ausdruck von selbst.
Ihre Diagnose-Toolbox: Drei Kernbegriffe
Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Diagnosewerkzeuge in Ihrer „medizinischen Toolbox“.
1. Labor Costs: Diagnose „Arbeit“ an sich
Das ist wie das Messen der „Körpertemperatur“ eines Patienten. Labor Costs
beziehen sich hauptsächlich auf die direkten Kosten, die für die „Arbeit“ der Mitarbeiter gezahlt werden, also das, was wir gemeinhin als Löhne, Gehälter und Boni bezeichnen. Sie stehen in direktem Zusammenhang mit Produktion und Arbeitsvolumen.
- Einsatzbereich: Dieser Begriff ist am präzisesten, wenn Sie über Arbeitsstunden an der Produktionslinie oder das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Projekteinsatz sprechen.
- Beispielsatz: "By optimizing the assembly line, we successfully reduced our labor costs by 15%." (Durch die Optimierung der Montagelinie konnten wir unsere Arbeitskosten um 15 % senken.)
2. Personnel Costs: Diagnose der Gesamtmitarbeiterkosten
Das ist vergleichbar mit einem „Ganzkörper-Scan“ für das Unternehmen. Personnel Costs
ist ein umfassenderer Begriff, der nicht nur labor costs
umfasst, sondern auch alle indirekten Ausgaben, die mit „Menschen“ zusammenhängen, wie Sozialleistungen, Sozialversicherungsbeiträge, Renten und Schulungskosten.
- Einsatzbereich: Dieser Begriff zeigt Ihre makroökonomische Perspektive, wenn Sie Jahresbudgets erstellen, die gesamten Betriebsausgaben analysieren oder dem Management berichten.
- Beispielsatz: "Our personnel costs have increased this year due to the new healthcare plan." (Aufgrund des neuen Krankenversicherungsplans sind unsere Personalkosten in diesem Jahr gestiegen.)
3. Hiring Costs vs. Recruitment Costs: Diagnose des „Einstellungs-“ bzw. „Rekrutierungsprozesses“
Dies ist der Punkt, der am leichtesten zu verwechseln ist, und an dem Sie Ihre Professionalität am besten unter Beweis stellen können. Beide Begriffe beziehen sich auf die „Personalsuche“, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
- Recruitment Costs (Rekrutierungskosten): Das sind quasi die Kosten für den „Diagnoseprozess“. Sie umfassen alle Ausgaben, die getätigt werden, um geeignete Kandidaten zu finden, wie das Schalten von Stellenanzeigen, die Teilnahme an Jobmessen oder die Honorare für Personalberater.
- Hiring Costs (Einstellungskosten): Diese ähneln eher den Kosten für einen „Behandlungsplan“. Sie bezeichnen die direkten Kosten, die entstehen, nachdem die Entscheidung zur Einstellung einer Person getroffen wurde, bis zu ihrem offiziellen Arbeitsbeginn, wie Kosten für Hintergrundüberprüfungen, Vertragsunterzeichnung oder die Vorbereitung der Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
Vereinfacht ausgedrückt: Recruitment
ist der Prozess des „Findens“, Hiring
ist der Akt des „Einstellens“.
- Beispielsatz: "We need to control our recruitment costs by using more online channels instead of expensive headhunters.” (Wir müssen unsere Rekrutierungskosten kontrollieren, indem wir mehr Online-Kanäle anstelle teurer Personalberater nutzen.)
Vom „Wortauswendiglernen“ zur „Problemlösung“
Sie sehen, der Schlüssel zum Problem ist niemals, eine Ansammlung isolierter Wörter auswendig zu lernen, sondern die Geschäftslogik zu verstehen, die hinter jedem Begriff steckt.
Wenn Sie wie ein Arzt klar diagnostizieren können: „Das Problem unseres Unternehmens sind nicht zu hohe Gehälter (labor costs
), sondern die Ineffizienz bei der Einstellung neuer Mitarbeiter, die zu hohen recruitment costs
führt“, dann wird Ihre Aussage sofort Gewicht bekommen und aufschlussreich sein.
Natürlich, selbst der beste „Arzt“ kann auf Sprachbarrieren stoßen, wenn er es mit „Patienten“ (Partnern) aus aller Welt zu tun hat. Wenn Sie diese präzisen Geschäftsdiagnosen in Echtzeit und klar mit globalen Teams kommunizieren müssen, wird ein gutes Kommunikationstool zu Ihrem „persönlichen Dolmetscher“.
Die Chat-App Intent verfügt über eine erstklassige KI-Übersetzungsfunktion, die es Ihnen ermöglicht, in der internationalen Kommunikation sicherzustellen, dass jeder präzise Begriff perfekt verstanden wird. Ganz gleich, ob Sie über personnel costs
oder recruitment costs
diskutieren, sie hilft Ihnen, Sprachbarrieren zu überwinden und Ihre professionellen Erkenntnisse direkt zu vermitteln.
Das nächste Mal, ärgern Sie sich nicht mehr nur über die Frage „Wie sagt man dieses Wort auf Englisch?“
Diagnostizieren Sie zuerst das Problem, dann sprechen Sie. Das ist der Gedankensprung vom gewöhnlichen Angestellten zur Business-Elite.